So unterweisen Sie Ihre Mitarbeiter richtig!
Mitarbeiterunterweisungen sind in jedem Betrieb gang und gäbe. Doch während wöchentliche Teammeetings in der Regel nur dazu dienen, die Kollegen auf den gleichen Stand zu bringen, sind Sicherheitsunterweisungen entscheidend für das Wohl Ihrer Angestellten. Leider heißt das nicht, dass man Ihrem Vortrag automatisch die nötige Beachtung schenkt. Auch wenn die Unterweisung eine vermeintlich geringere Bedeutung hat, möchte man sich des Verständnisses seiner Mitarbeiter vergewissern. Um die Effizienz Ihrer nächsten Mitarbeiterunterweisung zu gewährleisten, haben wir unsere drei wichtigsten Tipps hier für Sie zusammengefasst.
Tipp 1: Am Anfang stand die Planung
Auch wenn Sie sich zuvor mit verschiedenen rhetorischen Kniffen auseinandergesetzt haben, kann der beste Vortrag an einer mangelhaften Planung scheitern. Planung gibt Sicherheit und mindert Ihr Lampenfieber, sofern Sie die Sachinhalte und eine logische Argumentationsstruktur zuvor optimal verinnerlicht haben. Nicht zuletzt macht sich eine schlechte Vortragsplanung auch bei den Kollegen bemerkbar und verringert die Aufmerksamkeitsspanne. Legen Sie sich also vorher jene Argumente zurecht, die Sie Ihren Zuhörern vermitteln wollen, und komprimieren Sie diese auf möglichst kurze, knackige Sätze. Hier gilt wie so oft die berühmte Regel: In der Kürze liegt die Würze! Bleiben Sie nichtsdestotrotz Ihrem normalen Duktus treu, alles andere könnte gekünstelt wirken und ist dementsprechend kontraproduktiv. Ein vormaliges Üben des Vortrags kann zudem helfen, diesen besser zu verinnerlichen und später natürlich und authentisch wiederzugeben.
Tipp 2: Achten Sie auf Ihre Körpersprache
Aktuellen Studien zufolge hängt eine erfolgreiche Rede zu satten 50% von der Körpersprache des Vortragenden, zu 40% von der Stimmlage und nur zu 10% vom eigentlichen Wortlaut ab. Gleichwohl können die Komponenten nicht ohne einander: Selbst wenn Sie Gestik und Stimmlage perfekt beherrschen, kann eine Rede immer noch an ihrem Inhalt scheitern. Andersherum werden Ihre Mitarbeiter selbst der schlauesten Thematik nur wenig Begeisterung entgegenbringen, wenn Sie an Mimik und Gestik versagen. Achten Sie bei Ihrer Planung also nicht nur auf das Zurechtlegen einer sinnigen Argumentationsstruktur, sondern üben Sie gezielt Ihre eigene Vortragsweise. Wählen Sie eine Stimmlage in der Sie sich wohlfühlen und die zugleich bei allen Mitarbeitern gut und verständlich ankommt. Eine freundliche Mimik wiederum sichert Ihnen schnell die Sympathien der Zuhörer. Bei der Gestik sollten Sie bestimmt auftreten, verschränkte Arme sowie Griffe ins Gesicht hingegen sollten Sie dagegen vermeiden.
Tipp 3: Interagieren Sie mit den Mitarbeitern
Die Interaktion mit den Zuhörern sollte insbesondere im Falle einer betrieblichen Unterweisung nicht unterschätzt werden! Setzen Sie gezielt Praxisbeispiele ein, um Ihre Argumentation zu stützen. Führen Sie ggf. kleinere Übungen gemeinsam mit den Mitarbeitern durch. Rhetorische Fragen wiederum helfen dabei den Vortrag aufzulockern und können Ihre nachfolgende Argumentation zusätzlich untermauern. Bei einer Mitarbeiterunterweisung sollten Sie außerdem darauf achten, am Ende der Veranstaltung Zeit für Fragen zu lassen. Auf diese Weise können eventuelle Verständnislücken schnell und einfach ermittelt und aufgeklärt werden. Außerdem geben Ihnen die Fragen Ihrer Mitarbeiter wertvolles Feedback darüber, auf was Sie bei Ihrem nächsten Vortrag besonders achten und auf welche Sachverhalte Sie ausführlicher eingehen sollten.
Haben Sie bereits Erfahrungen mit betrieblichen Mitarbeiterunterweisungen gemacht und möchten diese mit uns teilen? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar!